Wir lieben unsere Hunde und wir möchten, dass sie ganz lange bei uns bleiben. Allerdings wissen wir auch, dass die Lebenserwartung eines Hundes begrenzt ist. In diesem Beitrag klären wir die Frage: Wie alt werden Hunde und geben Dir Tipps für ein gesundes und langes Hundeleben!
Lebenserwartung Hund – Davon hängt sie ab
Während Säugetiere wie Wale und Elefanten auch mal 70 - 80 Jahre alt werden, reicht die Lebenserwartung unserer Lieblinge bei Weitem nicht an dieses stattliche Alter heran. Das Durchschnittsalter von Hunden liegt bei 10 - 15 Jahren. Die Antwort auf die Frage „Wie alt werden Hunde?“ kann von vielen Faktoren abhängen. Wir haben die 7 wichtigsten für Dich zusammengestellt:
Lebenserwartung Hund – 7 entscheidende Faktoren
- Rasse
- Körpergröße
- Genetik
- Ernährung und Versorgung
- Medizinische Vorsorge
- Aktivität
- Lebensumfeld
Vor allem die Rasse und die Größe der Hunde spielt eine wichtige Rolle. Kleinere Hunde haben in der Regel eine höhere Lebenserwartung als größere Hunde. Vermutet wird ein übermäßig schnelles Wachstum bei großen Hunden im Vergleich zu ihren kleineren Artgenossen. So wird eine Dogge im Durchschnitt 6 Jahre, während ein Jack Russell auch mal 18 Jahre erreichen kann.
Viele Labradorliebhaber fragen sich: Wie alt wird ein Labrador? Im Vergleich liegt der Labrador mit seiner Körpergröße zwischen Dogge und Jack Russell und erreicht durchschnittlich ein Alter von 13 - 15 Jahren.
Nicht selten hört man auch von Hunden, die an die 20 Jahre alt werden. So soll die australische Kelpie-Hündin Maggie sogar ein stolzes Alter von 30 Jahren erreicht haben. Auch Chanel aus New York ist als ehemals ältester Hund der Welt im Alter von 21 Jahren gestorben.
Wann ist ein Hund alt?
Die Frage „Wie alt werden Hunde?“ geht meist mit der Frage „Wann ist ein Hund alt? Einher. Bei Hunden ist es leider anders als bei Menschen. Sie zählen bereits im Alter von 7 Jahren zu den Senioren. Ihre Aktivität nimmt immer mehr ab, der Vierbeiner schläft viel und ist nach langen Spaziergängen oder aktiven Joggingrunden schneller platt. Auch das Seh- und Hörvermögen leidet. Daher wundere Dich nicht, wenn Dein Senior nicht sofort aufspringt, wenn Du ihn rufst oder er Dich eventuell von Weitem nicht erkennt.
Die Fellpigmente lassen ebenfalls nach und die intensiven Farben des Haarkleids unserer Lieblinge werden von weiß-grauen Strähnen durchzogen. Weitere Anzeichen für einen alten Hund sind ein schwächeres Immunsystem, vermehrte Anfälligkeit für Krankheiten, erhöhte Steifigkeit und auch mal ein etwas strengerer Maulgeruch.
Wie alt können Hunde werden? - Lebenserwartung nach Hunderassen
Hunderassen mit der höchsten Lebenserwartung:
- Beagle 12 bis 15 Jahre
- Border Collie 13 bis 16 Jahre
- Boston Terrier 13 bis 16 Jahre
- Chihuahua 12 bis 15 Jahre
- Cocker Spaniel 13 bis 16 Jahre
- Collie 14 bis 16 Jahre
- Dackel 14 bis 18 Jahre
- Deutsch Langhaar 12 bis 15 Jahre
- Dobermann 12 bis 15 Jahre
- Jack Russel Terrier 13 bis 15 Jahre
- Mops 12 bis 15 Jahre
- Pudel 13 bis 16 Jahre
- Shi tzu 14 bis 16 Jahre
- Schottischer Terrier 12 bis 14 Jahre
- Zwergpudel 14 bis 18 Jahre
- Zwergschnauzer 13 bis 16 Jahre
- Yorkshire Terrier 13 bis 15 Jahre
Hunderassen mit der niedrigsten Lebenserwartung:
- Berger des Pyrenees 5 bis 7 Jahre
- Berner Sennenhund 8 bis 10 Jahre
- Bernhardiner 7 bis 9 Jahre
- Bordeauxdogge 5 bis 7 Jahre
- Bulldog 8 bis 12 Jahre
- Bullmastiff 7 bis 10 Jahre
- Deerhound 8 bis 11 Jahre
- Deutsche Dogge 6 bis 9 Jahre
- Grand bleu de Gascogne 5 bis 8 Jahre
- Grönlandhund 8 bis 10 Jahre
- Irish Wolfhound 7 bis 10 Jahre
- Leonberger 7 bis 9 Jahre
- Miniature Bull Terrier 6 bis 9 Jahre
- Shiba 7 bis 9 Jahre
Lebenserwartung der beliebtesten deutschen Hunderassen:
- Australian Shepherd 10 bis 14 Jahre
- Border Collie 13 bis 15 Jahre
- Chihuahua 12 bis 15 Jahre
- Deutscher Schäferhund 11 bis 14 Jahre
- Französische Bulldogge 9 bis 13 Jahre
- Golden Retriever 12 bis 15 Jahre
- Havaneser 10 bis 13 Jahre
- Jack Russell Terrier 13 bis 16 Jahre
- Labrador Retriever 13 bis 15 Jahre
- Mops 11 bis 14 Jahre
Die richtige Vorsorge für ein langes Hundeleben
Damit unsere Vierbeiner ein möglichst langes und gesundes Leben haben, sind die artgerechte Ernährung, ausreichend Bewegung, regelmäßige Check-Ups und eine entspannte Lebensumgebung ausschlaggebend.
Ernährung bei Hunden ist ein wichtiger Faktor
Eine natürliche und hochwertige Fütterung wirkt sich auf die Lebensqualität und die Gesundheit Deines Vierbeiners aus. Die Antwort auf die Frage „Wie alt werden Hunde?“ hängt auch maßgeblich von der Rasse ab. Schäferhunde, Goldies und Labradore gehören zu den beliebtesten Hunderassen in Deutschland. Daher ist es verständlich, dass Herrchen und Frauchen von Labbies sich häufiger fragen: „Wie alt wird ein Labrador?“ Besonders wenn der Liebling bereits im fortgeschrittenem Alter ist.
Jede Hunderasse hat ihre eigenen Bedürfnisse und jeder Hund seine eigenen Vorlieben. Eine natürliche artgerechte Fütterung deckt den Nährstoffbedarf Deines Hundes ab und versorgt ihn mit gesunden Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. In unserem Beitrag „Vitamine für Hunde und Katzen – Künstlich vs. natürlich“ erfährst Du, warum natürliche Vitamine so viel besser für Deinen Vierbeiner sind als künstliche Zusätze.
Besonders im Alter sollte das tägliche Futter Deines Hundes an seine geänderten Bedürfnisse angepasst werden. Denn ältere Hunde haben einen verlangsamten Stoffwechsel und bewegen sich zudem weniger. Mangelnde Bewegung in Kombination mit einem langsameren Stoffwechsel bergen die Gefahr von Übergewicht. Daher solltest Du das Futter des Seniorhundes an sein gesetztes Alter anpassen, um überflüssigen Hüftspeck zu vermeiden. Hunde mit Normalgewicht haben in der Regel eine höhere Lebenserwartung.
Es ist auch nicht verkehrt dem Vierbeiner ab und zu Schonkost aus gekochtem Hühnchen, Kartoffeln und Möhren zu servieren. Das schont den trägen Magen-Darm-Trakt und bringt etwas Abwechslung in den täglichen Futterablauf. Alternativ kannst Du das Futter mit unseren leicht lockeren Ergänzungsflocken für Hunde anreichern, wie z.B. die BARF Gemüseflocken oder die Reisflocken für Hunde.
Immunsystem stärken für ein langes Hundeleben
„Wie alt werden Hunde?“ Diese Frage stellen sich vor allem Hundebesitzer von älteren Vierbeinern. Denn im Alter machen sich bei Hunden Wehwehchen bemerkbar, die vorher nicht aufgetreten sind. Nicht nur der Stoffwechsel des Hundes ist im Alter verändert, auch das Immunsystem unserer Vierbeiner schwächelt ein bisschen. Die Zellerneuerung nimmt immer mehr ab und er wird anfälliger für verschiedenen Erkrankungen. Auch die Heilungszeit dauert bei älteren Hunden länger.
Unser Tipp zum Thema: Wie alt können Hunde werden? Ein starkes Immunsystem begünstigt ein hohes Hundealter.
Um die Abwehrkräfte Deines Hundes zu stärken, solltest Du seine Ernährung mit immunfördernden Vitaminen und Mineralien aufstocken: Vitamine B und C sowie Zink haben eine antioxidative Wirkung und unterstützen das Immunsystem Deines Seniorhundes. Möchtest Du Deinem Hund ein Ergänzungsfutter zufüttern, solltest Du auf jeden Fall auf natürliche Nahrungsergänzung achten, wie unsere Immun-Aktiv-Kräutermischung. Sie enthält unter anderem Vitamin C-reiches Hagebuttenpulver, Gerstengras für einen hohen Zinkanteil und das natürliche Antibiotikum Propolis.
Denn ein starkes Immunsystem wehrt sowohl Parasiten ab als auch Infekte und Krankheiten wie Krebs.
Regelmäßige Check-ups als Vorsorge
Zum Glück hat auch die Veterinärmedizin in den letzten Jahren viele Fortschritte gemacht, sodass die Antwort auf die Fragen „Wie alt werden Hunde? Oder: Wie alt wird ein Labrador?“ je nach Jahrzehnt unterschiedlich ausfallen kann. Denn was früher nur Menschen an medizinischer Versorgung zur Verfügung stand, wird auch immer mehr bei unseren Vierbeinern angewendet. So wie bei uns Menschen wird die medizinische Vorsorge auch bei unseren Hunden im gesetzten Alter immer wichtiger und sollte häufiger geschehen als in jungen Hundejahren.
Ein gründliche Anamnese sowie ein großes Blutbild mindestens einmal im Jahr gehören zur regelmäßigen medizinischen Vorsorge eines alten Hundes. Das bietet Dir eine wichtigen Überblick über die Gesundheit Deines Lieblings und Du kannst Unregelmäßigkeiten und Erkrankungen frühzeitig erkennen. Besonders bei älteren Hunden steigen die Heilungschancen durch Früherkennung deutlich und die Lebenserwartung des Hundes wird verlängert.
Bewegung für mehr Lebensfreude
Zwar werden Hunde im Alter gemütlicher und schlafen viel, nichtsdestotrotz sollte man nicht vollständig auf Bewegung verzichten. Tägliche Spaziergänge im gemächlichen Seniorentempo kurbeln die körpereigenen Prozesse des Hundes an und fördern den Vierbeiner. Auch der Geruchssinn und der Bewegungsapparat des alten Hundes werden angeregt. Zudem trägt Bewegung zur geistigen Förderung bei und reizt die Synapsen und die Signalübertragung im Gehirn.
Um den Bewegungsapparat des Hundes langfristig gesund zu erhalten, kann schon in jungen Jahren mit Grünlippmuschel Kapseln unterstützt werden. Das neuseeländische Heilmittel ist seit Generationen ein Geheimtipp zur Vorbeugung von Gelenkproblemen, sowohl bei Tieren als auch bei Menschen.
Fazit
Unser Fazit zu der Frage „Wie alt können Hunde werden?“: Das Alter eine Hundes hängt stark von der Rasse und seiner Haltung ab. Denn unsere Vierbeiner haben eine begrenzte Lebensdauer, je nach Rasse und Größe des Hundes variiert die Lebenserwartung des Hundes deutlich. Kleine Hunde leben somit fast doppelt so lange wie große Hunde. Jedoch kannst Du durch verschiedene Faktoren die Lebenserwartung Deines Hundes beeinflussen und sogar verlängern. So wie auch bei uns Menschen haben Ernährung, regelmäßige Gesundheitsvorsorge beim Hund und natürlich ausreichend Bewegung einen wichtigen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden Deines Vierbeiners.