Äußere Anzeichen eines alten Hundes
Wann ein Hund alt ist, kann man pauschal nicht sagen. Denn auch bei Hunden gilt: Ein Hund ist so alt, wie er sich fühlt oder verhält. Allgemein gesagt, zählen Hunde ab dem 7. oder 8. Lebensjahr zu den Senioren, auch wenn sie sich noch lange nicht so verhalten. Nicht selten berichten Hundebesitzer von ihrem vermeintlichen Seniorhund, dass er noch quickfidel und bestens in Form ist. Dabei hängt das Älterwerden von Rasse und Größe des Hundes ab. Größere Hunde altern schneller als kleine Hunde, die Wissenschaft ist jedoch noch nicht sicher, was der Grund dafür ist.
Auch wenn das Verhalten des Hundes nichts über sein wahres Alter aussagt, kann man im Fell doch das eine oder andere graue Haar entdecken. Je älter der Hund, desto fortgeschrittener sind die Altersanzeichen. Das Fell hat nicht mehr eine so intensive Farbe, der Glanz nimmt ab und auch von seiner Statur wirkt ein alter Hund nicht mehr so stattlich und muskulös.
Äußere Anzeichen eines Seniorhundes sind:
- Weiß-graues Fell, vor allem um die Schnauze und die Ohren
- Die Farbintensität und der Fellglanz nehmen ab
- Die Muskeln des Hundes sind nicht mehr so ausgeprägt
- Der Fellwechsel dauert deutlich länger
Vielleicht ist es Dir auch aufgefallen, dass Dein Seniorhund vermehrt haart und der Fellwechsel deutlich länger anhält als früher. Das liegt daran, dass der Stoffwechsel von alten Hunden langsamer arbeitet und dadurch die Nährstoffe schlechter aufgenommen und verarbeitet werden. Hochwertige natürliche Nährstoffe können besser aufgespalten werden und der Organismus des Hundes benötigt weniger Energie zum Verarbeiten.
Um Deinen Seniorhund beim Fellwechsel besser zu unterstützen, sind Nährstoffe wie Bierhefe und verschiedene Öle unabdingbar. Während Bierhefe dem Hundefell wichtige B-Vitamine liefert und den Haut- und Fellstoffwechsel anregt, sorgen Öle wie das Kokosöl für Hunde oder das Lachsöl für Hunde für ein glänzendes und elastisches Fell. Zusätzlich regen die Inhaltsstoffe das Immunsystem alter Hunde an und unterstützen so die Gesundheit.
Seniorhund – Verhalten alter Hunde
Doch nicht nur das Äußere unserer Hunde verändert sich im Alter. So wie wir Menschen entwickeln Hunde zuweilen ein anderes Verhalten. Sie werden träger, da der Stoffwechsel nicht mehr so aktiv ist und weniger Energie produziert, sie schlafen deutlich länger und haben eine geringere Ausdauer. Im Allgemeinen bewegt sich der Seniorhund weniger. Er zieht sich öfter zurück und sucht seine Ruhe.
Auch die kognitiven Fähigkeiten wandeln sich, der alte Hund reagiert langsamer und das eine oder andere Kommando wird gerne überhört. Gedächtnisleistung, Lernfähigkeit und Aufmerksamkeit bleiben ebenfalls nicht verschont und nehmen ab. Dein alter Hund benötigt für Vieles mehr Zeit. Aktivitäten, die ihn früher gefreut haben, reizen ihn kaum noch. Es kann auch vorkommen, dass dein Liebling öfter bellt oder sogar eine Trennungsangst entwickelt. Das gehört im Rahmen des Älterwerdens beim Hund dazu.
Selbstverständlich müssen nicht alle Verhaltensänderungen bei Deinem Hund auftreten. Die Symptome des Älterwerdens hängen individuell vom Hundecharakter, seiner Lebensweise und natürlich der Rasse und Veranlagung ab.
Verhaltensänderungen alter Hunde, die Sorgen machen sollten, sind plötzliche Umschwünge: Der Hund möchte von einem Tag auf den anderen nicht mehr spazieren, wirkt müde und abgeschlagen oder verweigert sogar sein Essen. Auch eine Zunahme an Aggressivität gegenüber anderen Tieren und Menschen sowie vermehrte Unsauberkeit im Haus sollten genauer beobachtet und mit dem Tierarzt oder Tierheilpraktiker abgesprochen werden. Das können nämlich erste Anzeichen für eine Canine Cognitive Dysfunktionssyndrom (CCD) sein. Das ist eine Erkrankung des Gehirns und des Nervensystems, die der Alzheimerkrankheit beim Menschen ähnelt.
Symptome Canine Cognitive Dysfunktionssyndrom (CCD):
Desorientierung: Der Hund starrt in die Leere, vergisst, wo er eigentlich hin wollte und erkennt ihm bekannte Personen nicht mehr. Er wirkt verwirrt und ziellos.
Abnahme sozialer Interaktionen: Der alte Hund hat kaum Interesse an körperlicher Nähe: Streicheleinheiten und Zuwendung werden zunehmend ignoriert. Das Begrüßen der Besitzer oder anderer bekannter Personen fällt deutlich weniger freudig aus als früher. Auch Stimmungsschwankungen nehmen zu.
Veränderter Schlaf-Wach-Rhythmus: Die Schlafphase des Hundes dauert deutlich länger. Jedoch verschiebt sich die Schlafphase und der Seniorhund schläft in der Nacht schlechter und wirkt rastlos.
Veränderung der Aktivität – zielloses Umherwandern: Alter Hund läuft ständig umher; zielloses Umherwandern und ein geringeres Interesse an der Umwelt sind ebenfalls Symptome einer CCD.
Stubenunreinheit: Ist der Hund vorher stubenrein gewesen, kann es passieren, dass er sein Geschäft im Haus verrichtet und die Stubenreinheit vergisst.
Hundekrankheiten im Alter – Seniorhunde richtig behandeln
Neben der CCD können den Vierbeiner auch zahlreiche andere Erkrankungen im Alter treffen. So sind Gelenkbeschwerden bei alten Hunden sehr häufig. Sie sind meist auf den altersbedingten Verschleiß zurückzuführen. Vor allem die Knorpelmasse und die Synovia (Gelenkschmiere) nehmen ab, wodurch Reibung zwischen den einzelnen Gelenken entsteht und zu Arthrose führt – ähnlich wie bei Menschen. Daher solltest Du schon früh an die richtige Versorgung Deines Hundes denken. Denn bereits im frühen Alter kannst Du mit den richtigen Nährstoffen für die Gelenke, den Krankheitsverlauf verlangsamen oder sogar verhindern. Grünlippmuschelpulver für Hunde sowie reines Fischkollagen sind dabei in der Ernährung essenziell und können einfach unter das Futter gegeben werden.
Ein weiteres Organ, das bei Hunden im Alter häufig Beschwerden aufweist, ist das Herz. Es ist nicht mehr so fit wie früher und zusätzlich schränken verschiedene Herzerkrankungen die Gesundheit unserer Seniorenhunde ein. Die Herzklappenerkrankung ist so eine typische Hundekrankheit im Alter: Die Mitralklappen schließen nicht mehr richtig und das Blut staut sich zurück bis in die Lunge. Herzhusten, das mit Würgen einhergeht, ist ein erstes Symptom dieser Krankheit.
Um das Herz zu stärken kann Taurin für Hunde verabreicht werden. Diese Aminosäure kann der Vierbeiner zwar selbst herstellen, allerdings zeigen erste Forschungen, dass Herzerkrankungen, vor allem Herzmuskelschwäche, mit einem Taurinmangel zusammenhängen können. Auch für die Reproduktionsleistung sowie die Retina wird Taurin benötigt.
Seniorenhunde – Beeinträchtigungen und Hundekrankheiten im Alter
- Arthritis und Arthrose
- Mitralklappenendokardiose – Erkrankung der Herzklappen
- Gingivitis, Parodontitis und Stomatitis - Erkrankungen in der Maulhöhle
- Graue Star, Lidrandtumore – Augenkrankheiten bei alten Hunden
- Eine empfindlichere Blase bis hin zur Inkontinenz
- Beeinträchtigung verschiedener Organfunktionen
- Abnahme der Nieren- und Leberfunktionen
- Schlechteres Hörvermögen
Alten Hund aufpäppeln und richtig unterstützen
Seniorenhunde benötigen mehr Aufmerksamkeit, Zeit und einen sensibleren Umgang von ihren Besitzern. Herrchen und Frauchen müssen sich an den alten Hund anpassen und auch die neuen Gewohnheiten weitgehend akzeptieren. Einige Tage können mit einem alten und vielleicht kranken Hund sogar sehr herausfordernd sein. Jedoch sollte man nicht den Fehler machen und den Hund überhaupt nicht mehr fordern. Denn Spaziergänge und geistige Förderung unterstützen die Entwicklung alter Hunde und können sogar zu einem „zweiten Frühling“ führen.
Kürzere und häufigere Spaziergänge
Abhängig von seiner körperlichen Verfassung gehört das Spazieren immer noch zur täglichen Abwechslung des Hundes. Ausgedehnte Spaziergänge von mehreren Stunden sollten zwar reduziert werden und auch die eine oder andere Joggingrunde ausfallen, allerdings kannst Du mehrere kürzere Spaziereinheiten am Tag einbauen. Frische Luft und Bewegung sind auch für alte Hunde sehr wichtig. Das Interesse des Hundes kann beim Spazieren geweckt werden und der Stoffwechsel und die Muskulatur werden gefordert.
Den Hund geistig fördern
Auch wenn Dein Liebling schon zum älteren Semester gehört, solltest du ihn trotzdem geistig fördern. Neue Tricks erlernen oder alte auffrischen, kurbelt sein Nervensystem und die Gehirnaktivität an. Vor allem wenn er bekannte Kommandos ignoriert und auch etwas starrsinnig wird, kannst Du mit einigen Übungen ihm die Kommandos wieder anerziehen. Kombiniere am besten Deine Kommandos mit einem visuellen Zeichen und einem Klicken oder Fingerschnalzen.
Du kannst in den Seniorenalltag auch kleine Spieleinheiten einbauen, Such- oder Apportierspiele wecken Freude und Neugier und motivieren den Vierbeiner zusätzlich.
Regelmäßige Check-Ups
Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt oder Tierheilpraktiker sollten bei Seniorenhunden häufiger erfolgen. Ein jährlicher Check-Up mit großem Blutbild und einer Urinuntersuchung sind zu empfehlen. Die Organe können so besser im Blick behalten und bei möglichen Veränderungen frühzeitig reagiert werden. Denn unsere Vierbeiner können uns leider nicht mitteilen, wenn etwas zwickt. Daher sollten wir als Tierbesitzer den Seniorenhund etwas genauer untersuchen und untersuchen lassen.
Gesunde Ernährung mit hochwertigen Nährstoffen
Die Ernährung alter Hunde ist ein wichtiger Pfeiler in der Versorgung und Gesunderhaltung des Vierbeiners. Wegen der geringeren Aktivität darf das Futter nicht zu fettreich sein, auch die energiereichen Kohlenhydrate sollten verringert werden. Das Futter des Senioren sollte an die Aktivität, das Gewicht und den Gesundheitszustand angepasst sein. Leicht verdauliche Nährstoffe, eine optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralien sowie funktionale Ergänzungen gehören in das Seniorenfutter oder können zusätzlich zugefüttert werden. Vor allem bei sensiblen Lebensphasen, bei Mangelernährung oder Krankheit unterstützen Futterergänzung den alten Hund.
Ergänzungen, die Dein alter Hund benötigt
Die Rund-um-Versorgung
Senior Active: Die rein natürliche Ergänzung basiert auf ausgewählten Inhaltsstoffen, die speziell den Anforderung alter Hunde entsprechen. Während Ginkgoblätter die Gedächtnisfunktion unterstützen, wirken sich Weißdornblätter positiv auf die Herzfunktion des Seniors aus. Weitere Inhaltsstoffe fördern zusätzlich die Vitalität und Agilität des alten Hundes und liefern ihm wichtige Nährstoffe, die im Alter unverzichtbar sind.
Für das Immunsystem
Immun-Aktiv: Die rein natürlichen Inhaltsstoffe sind auf die Bedürfnisse immungeschwächter Tiere abgestimmt. Die Kombination aus Spirulina, Gerstengas und Hagebutte unterstützt das Immunsystem und ist vor allem für alte Hunde eine wertvolle Ergänzung.
Propolis Pulver: Propolis wird von Bienen zur Keimabwehr hergestellt und gilt als altes Hausmittel zur Stärkung Abwehrkräfte. Das natürliche Bienenprodukt trägt ebenfalls zu gesunder Haut bei.
Premium Colostrum: Schonend getrocknetes Colostrumpulver wird aus der Milch des ersten Tages gewonnen und enthält die Antikörper Immunglobulin G. Die wichtigen Nährstoffe stärken die Immunabwehr und den Magen-Darm-Trakt.
Für die Gelenke
Grünlippmuschelpulver oder Grünlippmuschel Kapseln: Natürliches Grünlippmuschelpulver für Hunde und Katzen wird bei Gelenkbeschwerden und zur Unterstützung der Beweglichkeit und Gelenkschmiere eingesetzt. Es enthält wertvolle Glycosaminoglykane, die natürlich in der Gelenkflüssigkeit vorkommen.
CollaMove® - Kollagen für Hunde: Vom Seefisch gewonnen wird das hochwertige Produkt vor allem gegen Probleme beim Aufstehen und Treppenlaufen verwendet. Es regt die Kollagenbildung in den Gelenken an und fördert die Agilität des Hundes.
Hagebuttenpulver: Es enthält natürliches Vitamin C und Galaktolipiden, die sich positiv auf die Gelenke auswirken. Empfohlen wird die Kombination mit Grünlippmuschelpulver. Als zusätzliches Plus stärken Hagebutten das Immunsystem und die Durchblutung Deines alten Hundes.
Für Zähne, Augen und Ohren
Denta Clean & Care Pulver: Die natürliche Zahnpflegemischung unterstützt Deinen Seniorhund ganz von alleine bei der täglichen Zahnpflege. Das Ergänzungsfutter verbessert die Mundhygiene und verringert Plaque- und Zahnsteinbildung sowie Mundgeruch.
Sanfte Augenpflege: Besonders mild und schonend reinigt die hochwertige Augenpflege auch sensible Augen. Mit dem traditionellen Heilkraut Augentrost werden Schmutz und Verkrustungen gelöst.
Kamillen Ohrenreiniger: Mit milder Kamille werden die empfindlichen Lauscher von Hunden und Katzen gereinigt und Juckreiz gelindert. Eine einfache Behandlung auch von Ohrmilben.