Wenn Tierbesitzer bemerken, dass beim Hund Blut im Urin ist, so ist der Schock erst einmal groß – schließlich verbinden wir Blut stets mit schwerwiegenden Verletzungen oder Erkrankungen. Wenn Du bei Deinem Hund Blut im Urin wahrgenommen hast, solltest Du trotzdem Ruhe bewahren, Deine Fellnase gut beobachten und alsbald zum Tierarzt bringen. Dieser wird die Ursachen beim Hund für blutigen Urin schnell erkennen und entsprechend behandeln.
Welche Auslöser für die Rotfärbung bzw. das Blut im Urin vom Hund verantwortlich sein können und was Du tun solltest, wenn Dein Vierbeiner unter Harnwegsproblemen dieser Art leidet, erfährst Du hier. Um das Immunsystem und die natürlichen Abwehrkräfte Deines Hundes zu schützen, solltest Du stets auf eine ausgewogene, vollwertige und naturbelassene Ernährung achten. Das Hundefutter von AniForte enthält ausgewählte Inhaltsstoffe in der idealen Zusammensetzung, um Deinen Hund vor Krankheiten wie Entzündungen, Infektionen & Co. zu schützen. Die richtige Ernährung kann bei Hunden Blut im Urin vorbeugen.
Ist beim Hund Blut im Urin ein Notfall?
Da blutiger Urin beim Hund ein Symptom und keine alleinstehende Erkrankung ist, kann die obenstehende Frage nicht pauschal beantwortet werden. In jedem Fall handelt es sich bei Hunden mit Blut im Urin um eine Anomalie, die von einem Experten untersucht werden sollte.
Damit Du Deinem Tierarzt möglichst viele Informationen zu Deinem Hund mit Blut im Urin geben kannst, solltest Du Deine Fellnase gut beobachten und schon im Voraus eine Urinprobe nehmen, die im Labor untersucht werden kann. Häufig treten zudem Begleitsymptome auf, welche dem Tierarzt Hinweise auf eine zugrunde liegende Erkrankung geben könnten. Diese sind beispielsweise:
- Häufiges Urinieren / Urinieren in der Wohnung
- Seltenes Urinieren / Schmerzen beim Urinieren
- Lecken im Genitalbereich
- Urin riecht unangenehm oder verändert
- Abgeschlagenheit / Zurückgezogenheit
- Starker / verminderter Durst
- Hund hat Fieber / erhöhte Temperatur
5 mögliche Ursachen beim Hund für Blut im Urin
Die Ursachen, dass bei Deinem Hund Blut im Urin ist, sind vielseitig. Im Grunde genommen können nicht nur sämtliche Organe der Harnwege, sondern auch die Geschlechtsorgane beim Hund für Blut im Urin bzw. die Rotfärbung des Urins verantwortlich sein. Aus diesem Grund ist es äußerst wichtig, eine professionelle Diagnose vom Tierarzt stellen zu lassen, statt in Eigenregie zu handeln und dem Tier Hausmittel und Medikamente zu verabreichen.
Da meist eine Immunschwäche verantwortlich dafür ist, dass beim Hund Blut im Urin ist, können unter Absprache mit dem Tierarzt bestimmte natürliche Ergänzungsfuttermittel gegeben werden. Mit dem AniForte Durchstarter Paket L kann sich Dein Vierbeiner durch unsere beliebtesten Produkte testen. Das enthaltene MultiVETAL Powder enthält dabei alle wichtigen Vitamine, um die Genesung Deines Hundes bei Blut im Urin zu unterstützen, den Stoffwechsel anzuregen und blutigem Urin beim Hund vorzubeugen.
· Nierenbecken- oder Blasenentzündung
Die wohl häufigste, aber zu Beginn recht harmlose Ursache bei Hunden für Blut im Urin sind bakterielle Infektionen der Harnwege. Wie bei uns Menschen kann auch ein Hund eine Blasenentzündung bekommen, bei denen es im Verlauf zu blutigen Verletzungen in der Blase kommt. Wenn beim Hund Blut im Urin zu sehen ist, ist die Blasenentzündung häufig schon fortgeschritten und sollte unbedingt schnellstmöglich vom Tierarzt behandelt werden.
Damit es gar nicht beim Hund zu Blut im Urin kommt, solltest Du die Anzeichen für eine Blasenentzündung richtig deuten; hierzu zählt ständiger, teils auch schmerzhafter Harndrang, bei dem Dein Hund oft nur geringe Mengen Urin absetzt. Wird die Blasenentzündung frühzeitig mit einem Antibiotikum behandelt, verhinderst Du zudem, dass sie sich zu einer Nieren- oder Nierenbeckenentzündung weiterentwickelt.
Leidet Dein Hund häufig unter immunbedingten Blasen- und Nierenentzündungen, so kann unser AniForte Hagebuttenpulver mit Vitamin C das Immunsystem Deines Hundes unterstützen und die Stabilität der roten Blutkörperchen unterstützen.
· Harnsteine
Ähnliche Symptome wie die Blasenentzündung bringen auch Harnsteine beim Hund mit sich; diese sind nicht nur schmerzhaft und sorgen bei Hunden für Blut im Urin, sondern können bei Nichtbehandlung auch gefährlich werden. Die kleinen Kristalle können sich im gesamten Harntrakt festsetzen, die Harnwege blockieren und dafür sorgen, dass Dein Hund nicht mehr urinieren kann – als Folge staut sich der Urin an, was unschöne Folgen haben kann.
Da Harnsteine häufig durch eine falsche Ernährung mit zu viel Kalzium, Phosphor oder Magnesium sowie durch eine zu geringe Wasseraufnahme ausgelöst werden, solltest Du zur Vorbeugung auf die Futterzusammensetzung Deines Vierbeiners achten. Um diese Risikofaktoren für die Bildung von Harnsteinen zu reduzieren, kannst Du zum Beispiel auf das AniForte Nassfutter für Hunde umsteigen oder unser naturbelassenes Trockenfutter mit Wasser anmischen.
· Tumore in den unteren Harnwegen
Wer das Wort „Tumor“ hört, ist oftmals sehr beunruhigt. Vielleicht denkst auch Du, dass Tumore immer mit der Vermehrung bösartiger Krebszellen zu tun haben. Das ist zwar nicht unmöglich, in den meisten Fällen handelt es sich hierbei aber um eine einfache Umfangsvermehrung bzw. Wucherung, die mit fortschreitendem Alter im gesamten Harntrakt und in den Geschlechtsorganen auftreten und beim Hund für Blut im Urin sorgen kann.
Der Tierarzt ordnet hierfür einen Ultraschall und eine Blasenspiegelung an, um Tumore zu identifizieren und mit entsprechenden Medikamenten zu behandeln. Gegebenenfalls ist sogar eine Operation nötig, um beim Hund Blut im Urin zu behandeln.
· Verletzungen der Harnwege oder Geschlechtsorgane
Damit es bei Hunden zu Blut im Urin kommt, sind in der Regel wunde Stellen durch Harnsteine, Entzündungen oder Tumore im Harntrakt des Tieres nötig. Es kann jedoch auch durch äußere Einwirkungen, also durch ein Trauma – etwa bei einem Verkehrsunfall, dem Geschlechtsverkehr oder anderen gewaltsamen Einflüssen – zu Verletzungen der oberen und unteren Harnwege sowie der Geschlechtsorgane des Tieres kommen, wodurch Hunde Blut im Urin bekommen.
Auch diese Blutungen sollten tierärztlich untersucht werden, um die Schwere der Verletzung festzustellen, Schmerzmittel zu verabreichen, beim Hund Blut im Urin durch Medikamente zu stillen und eine Infektion der Wunde durch Antibiotika zu verhindern.
· Prostataerkrankungen bei Rüden
Auch Prostataerkrankungen sind häufig Auslöser bei Hunden für Blut im Urin; genauer gesagt beim – meist unkastrierten – Rüden, da Hündinnen dieses Organ nicht besitzen. Welche Prostataerkrankung genau vorliegt, kann der Tierarzt durch rektales Abtasten herausfinden.
Um die natürliche Blasen- und Prostatafunktion Deines Hundes zu fördern, die Verdauung anzuregen und das Immunsystem zu unterstützen, kannst Du vorbeugend unser AniForte Blasen-Formel Pulver ins Futter mischen. Dieses besteht aus rein natürlichen Inhaltsstoffen wie Kürbiskernmehl, Schafgarbe und anderen Kräutern.
Hund hat Blut im Urin, ist die falsche Diagnose? Andere Gründe für rote Färbung
Du denkst, Dein Hund hat Blut im Urin, weil Du eine rote Färbung beobachten konntest? In den meisten Fällen stimmt das, denn bei Hunden mit Blut im Urin gibt es viele verschiedene Ursachen, die wir bereits genannt haben. Wenn Dein Hund jedoch zuvor viel Rote Beete oder anderes Gemüse mit einer starken Rotfärbung gefressen hat, kann der Urin kurzweilig auch pink bis rötlich verfärbt sein.
Wenn Du sicherstellen kannst, dass Dein Hund dieses Gemüse gefressen hat, er ansonsten keine Begleitsymptome zeigt und der Urin nur kurzweilig rot war, besteht in diesem Fall kein Grund zur Sorge! Ebenso wenig musst Du Dir bei einer läufigen Hündin Sorgen machen; auch hier ist beim Hund Blut im Urin ganz normal. Solltest Du Dir unsicher sein, suche trotzdem immer zuerst den Tierarzt auf.
Hund hat Blut im Urin: Was Du nun tun solltest
Hat Dein Hund Blut im Urin, solltest Du auf jeden Fall den Tierarzt aufsuchen – wenn schwere Begleitsymptome wie akute Schmerzen, hohes Fieber, helle Schleimhäute oder ein harter Bauch hinzukommen, bist Du auch beim Notdienst richtig! Um die Zeit zu überbrücken und den Zustand Deines Hundes zumindest nicht zu verschlechtern, gibt es zudem einige Tipps, die Du selbst umsetzen kannst.
Sorge zum einen dafür, dass Dein Hund mit Blut im Urin ausreichend Wasser aufnimmt und dieses in sehr regelmäßigen Abständen wieder ausscheiden kann. Wenn Dein Hund nicht viel trinken mag, kannst Du auch vorsichtig mit einer Spritze nachhelfen oder Wasser über sein Futter geben. Zudem ist es im Falle einer möglichen Blasenentzündung ratsam, Deinem Hund einen warmen Platz zu geben, an dem er sich schonen kann. Der kalte Boden oder nasses Fell könnten die Symptome verschlimmern.
In Sachen Ernährung kannst Du zudem etwas Cranberry-Saft ins Wasser geben; dieser soll bei Entzündungen der Harnwege positive Effekte haben. Auf lange Sicht und wenn Dein Hund öfter Blut im Urin hat, solltest Du mit Deinem Tierarzt auch über Ergänzungsmittel für Hunde oder eine Ernährungsumstellung sprechen – insbesondere bei nierenkranken Hunden wird eine entsprechende Diät dringend empfohlen.