Ein Hund schüttelt den Kopf normalerweise mehrmals am Tag; nach dem Aufstehen, dem Wälzen im Dreck, wenn er durch hohes Gras gelaufen oder durch einen Regenschauer nass geworden ist. Dieses Verhalten ist vollkommen normal und sogar hilfreich, denn so hält Dein Vierbeiner sich sauber und schützt sich selbst vor Erkältungen.
Wird das Kopfschütteln beim Hund jedoch sehr häufig beobachtet, ohne es mit bestimmten Situationen in Verbindung bringen zu können, kann auch eine krankhafte Ursache oder sogar Parasiten dahinterstecken.
Dein Hund schüttelt den Kopf und hält den restlichen Körper dabei still? Dann solltest Du Dein Tier weiterhin gut beobachten und es bald beim Tierarzt vorstellen. Handelt es sich um eine Erkrankung, sollte diese möglichst schnell behandelt werden, um die sensiblen Gehörgänge Deines Lieblings zu schützen und Ohrenschmerzen beim Hund zu vermeiden. AniForte erklärt, was genau hinter diesem Verhalten stecken kann und wie Du Deinen Hund mit Kopfschütteln in den Griff bekommst.
Hund schüttelt Kopf: Harmlose Auslöser von Erkrankungen unterscheiden
Dein Hund schüttelt den Kopf und Du wirst schnell erkennen und selbst unterscheiden können, ob es sich um normales Verhalten handelt oder Dein Tier möglicherweise unter Ohrenschmerzen leidet. Der Hund schüttelt den Kopf im Ruhezustand normalerweise nicht; liegt Dein Hund jedoch auf seinem Platz und hebt immer wieder den Kopf an, um ihn zu schütteln, ist dies ein recht eindeutiges Zeichen, dass etwas nicht stimmt.
Zudem unterscheiden sich die Arten des Schüttelns eindeutig voneinander. Ein Hund, der den Kopf schüttelt, um Dreck aus dem Fell zu entfernen oder sich zu trocknen, nutzt meist seinen ganzen Körper und zeigt dabei vollen Einsatz. Dein Hund schüttelt den Kopf ständig, aber nur kurz, dann hat er wahrscheinlich Ohrenschmerzen. Außerdem können folgende Begleitsymptome auftreten, wenn eine ernste Ursache hinter dem Kopfschütteln beim Hund steckt:
- Hund schüttelt Kopf mit schmerzhaftem Winseln
- Kratzen am Kopf und in den Ohren
- Hund schüttelt Kopf mit Schiefhaltung
- Über den Boden / an Gegenständen reiben
- Verdreckte / stark behaarte Ohren
- Bewegungsunlust / Hund schüttelt Kopf und zieht sich zurück
Hund schüttelt Kopf – häufigste Ursache: Ohrenentzündungen
Dein Hund schüttelt den Kopf, kratzt sich oder zeigt Schmerzen im Kopfbereich, dann ist die häufigste Ursache eine Entzündung der Ohren, die sogenannte Otitis. Sie hat unterschiedliche Ursachen, tritt aber besonders oft bei langhaarigen Rassen mit Schlappohren auf. Diese haben zum einen meist sehr behaarte Ohrmuscheln und zum anderen ist die Belüftung der Gehörgänge stark eingeschränkt; das perfekte Milieu für Schmutz, Bakterien, Parasiten & Co. Dein Hund schüttelt den Kopf? Dann könnte eine Otitis eine plausible Erklärung sein.
Hund schüttelt Kopf: Ursachen für Ohrenentzündungen beim Hund
Die möglichen Ursachen für eine Ohrenentzündung und „der Hund schüttelt den Kopf“ sind vielfältig und sollten stets von einem Tierarzt bestimmt werden, da sich die Behandlungen aufgrund dessen stark voneinander unterscheiden. Auslöser reichen von Milben, Bakterien und Pilze über Verletzungen durch Fremdkörper bis hin zur Futtermittelunverträglichkeit oder anatomischen Ursachen wie einer natürlichen Verengung des Gehörgangs.
In jedem Fall muss eine Otitis möglichst schnell behandelt werden, um Komplikationen und Zweitinfektionen wie etwa eine Hirnhautentzündung sowie chronische Ohrenschmerzen beim Hund zu vermeiden – Hausmittel oder Ergänzungsmittel für Hunde reichen allein zwar nicht aus, können aber unter Absprache mit dem Tierarzt unterstützend verabreicht werden.
Hund schüttelt Kopf: Ohrenentzündung & weitere Ursachen vorbeugen
Um einer Ohrenentzündung und Schlimmerem vorzubeugen, ist die regelmäßige Augen-Ohren-Pfoten Pflege beim Hund überaus wichtig! Insbesondere bei Schlappohren, deren Gehörgänge stark von Fell bewachsen sind, solltest Du entweder regelmäßig beim Hundefriseur vorstellig werden oder selbst Hand anlegen, um die Haare vorsichtig herauszuzupfen. Hygiene ist hierbei das oberste Gebot; achte darauf, dass die losen Haare nicht in den Gehörgang Deines Hundes fallen.
Manche Hunde produzieren zudem jede Menge Ohrenschmalz, der wie bei uns Menschen die Ohren schützen soll. Sehr viel Schmalz kann jedoch auch dazu beitragen, dass die Ohren verstopfen und Bakterien sich besser ansammeln können; dem kannst Du mit unseren AniForte Ohren-Reinigungspads vorbeugen. Dein Hund schüttelt den Kopf und Du kannst nach Verunreinigungen schauen und diese entfernen. So beugst Du gut vor, dass Dein Hund schüttelt den Kopf.
Hund schüttelt Ohren: Behandlung einer Ohrenentzündung natürlich unterstützen
Dein Hund schüttelt die Ohren und Du stellst typische Symptome einer Ohrenentzündung fest, dann solltest Du möglichst schnell den Tierarzt aufsuchen. Um Verschlimmerungen zu vermeiden, ist es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr angebracht, selbst Hand anzulegen – dies könnte Bakterien, Hefepilze & Co. noch weiter in den Gehörgang befördern, beim Hund starke Ohrenschmerzen auslösen und die Behandlung durch den Tierarzt zusätzlich erschweren. Was Du immer tun kannst, um die Gesundheit Deines Hundes zu unterstützen, die Fütterung von gesundem und naturbelassenem Hundefutter.
Nachdem dieser mit einem Otoskop die Ursache der Entzündung gefunden hat, wird Dein Hund in der Regel mit entzündungshemmenden Medikamenten behandelt. Zudem können gegen bakterielle Entzündungen auch Antibiotika bzw. Antimykotika gegen Pilze eingesetzt werden. Hat Dein Hund Schmerzen, bekommt er außerdem Schmerzmittel sowie eine klinische Ohrenreinigung verabreicht.
Hund schüttelt Kopf wegen Fremdkörpern im Gehörgang
Neben einer Ohrenentzündung kommen auch andere Ursachen infrage, wenn Dein Hund den Kopf schüttelt. Recht häufig sind zum Beispiel Fremdkörper wie zum Beispiel Grannen, die sich häufig beim Toben im hohen Gras in den Haaren der Gehörgänge oder gar in den Pfoten Deines Hundes verhaken. Diese lästigen kleinen Pflanzenteilchen sind nicht nur unangenehm und führen beim Hund zum Kopfschütteln, sondern sie können auch schlimme Verletzungen im Ohr hervorrufen. Je tiefer die Granne sitzt, umso gefährlicher kann sie sein.
Auch hier gilt, Vorsicht walten zu lassen: Wenn Du die Granne siehst, sie gut erreichen kannst und Dein Hund stillhält, kannst Du sie selbst ganz vorsichtig mit einer stumpfen Pinzette entfernen. Andernfalls solltest Du möglichst bald einen Tierarzt aufsuchen, der die sichere, hygienische Entfernung vornimmt. Auch wenn Du Dir nicht sicher bist, ob bzw. welcher Fremdkörper sich im Ohr Deines Hundes befindet, ist der Gang zum Tierarzt unvermeidbar; bei Schmerzen, Blutungen oder anderen besorgniserregenden Symptomen ist der tierärztliche Notdienst die richtige Anlaufstelle.
Hund schüttelt Kopf: Parasiten sorgen für Juckreiz
Du untersuchst die Ohren nach Zecken, findest aber nichts und auch keine Fremdkörper ragen in die Muschel rein. Aber … waren die schon immer so rot im Inneren?
Da Parasiten häufig auf junge oder immungeschwächte Hunde übergehen, sind die Stärkung des Immunsystems sowie eine gesunde Ernährung äußerst wichtig, um parasitären Befällen am und im Ohr Deines Hundes schon im Voraus entgegenzuwirken. In Absprache mit dem Tierarzt kannst Du hierfür zu Ergänzungsfuttermitteln fürs Immunsystem Deines Hundes greifen.
Ist Dein Hund jedoch erst einmal von Ohrmilben befallen, so sollten auch diese ansteckenden und juckenden Plagegeister schnell behandelt werden. Erkennen kannst Du die Ohrmilben häufig am braunen, bröckeligen und übelriechenden Ohrensekret. Zudem beißen die Parasiten Deinen Hund, was nicht selten zu roten Stellen und Entzündungen führt. Um Ohrmilben loszuwerden, solltest Du einen Tierarzt aufsuchen und andere Hunde in dieser Zeit von Deiner Fellnase fernhalten, um eine Übertragung zu vermeiden.
Während Parasiten wie Ohrmilben häufig als Ursache für Kopfschütteln bei Hunden identifiziert werden, darf die Rolle von Zecken nicht unterschätzt werden. Diese lästigen Blutsauger können sich nicht nur im Fell Deines Hundes verstecken, sondern auch im und am Ohr festbeißen, was zu erheblichem Unbehagen und wiederholtem Kopfschütteln führt. Zecken sind besonders in warmen Monaten aktiv und können neben der direkten Irritation auch Krankheiten übertragen. Es ist daher entscheidend, Deinen Hund regelmäßig auf Zecken zu untersuchen, insbesondere nach Spaziergängen in der Natur. Die Entfernung einer Zecke sollte umgehend und mit großer Sorgfalt erfolgen, um eine Infektion zu vermeiden.
Nach Absprache mit dem Tierarzt empfehlen wir bei einem Befall mit Ohrmilben oder Zecken, die betroffenen Stellen zunächst vorsichtig zu säubern. Bei Ohrmilben kann das natürliche Ohrmilbenöl von Aniforte® punktuell aufgetragen werden. Dieses sanfte Öl bekämpft die Parasiten gründlich, ohne den Kopf Deines Hundes zu reizen.
Als Teil eines ganzheitlichen Schutzes vor Parasitenbefall kann der Z-Season Snack und die Zeckschild Kapseln dienen. Diese enthalten natürliche Nährstoffe, die das allgemeine Wohlbefinden Deines Hundes fördern und ihm helfen, gegen Parasiten widerstandsfähiger zu sein.
Sowohl das Fell als auch Umgebung sollte mit einem wirksamen Milben-STOP Spray regelmäßig gereinigt werden, da sich Milben in abgefallenen Hautschuppen bis zu 18 Tage überleben können. Das ist ein weiteres Infektionsrisiko für Tier als auch Mensch.
In den nächsten Wochen ist weiterhin gute Ohrenhygiene und Anwendung der Präparate wichtig, um die Milben dauerhaft loszuwerden und ein erneutes Befallrisiko zu minimieren.
Viele Kunden berichten, dass die kombinierte Anwendung der beiden Produkte die Milben zuverlässig beseitigen kann. Die natürliche Kraft pflanzlicher und ätherischer Öle lässt Deinen Liebling aufatmen.
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