Fieber beim Hund ist wie bei uns Menschen eine Reaktion des Immunsystems, um Krankheitserreger durch eine erhöhte Körpertemperatur zu zerstören; wenn Fieber beim Hund vorliegt, arbeitet sein Körper also aktiv gegen eine zugrundeliegende Erkrankung an. Das ist zwar erst einmal nichts Schlechtes, schafft es Dein Hund jedoch nicht, die Krankheitserreger allein zu bekämpfen, so kann ihn das Fieber stark mitnehmen und er schafft es nicht mehr, ohne medizinische Hilfe zu genesen.
In diesem Beitrag erfährst Du, wie bedrohlich Fieber beim Hund wirklich ist, wie Du die Körpertemperatur Deines Vierbeiners richtig misst und welche Erkrankungen der Grund für das Fieber beim Hund sein könnten. Erfahre außerdem, wie Du mit AniForte die Genesung Deines Hundes nach dem Tierarztbesuch unterstützen kannst, um sein Immunsystem langfristig zu stärken. Dabei können auch unsere Ergänzungsfuttermittel fürs Immunsystem der Hunde helfen.
Typische Symptome, wenn der Hund Fieber hat
Fieber beim Hund ähnelt einem Fieberausbruch beim Menschen auch in seiner Symptomatik sehr. Neben der charakteristischen erhöhten Körpertemperatur kannst Du häufig weitere typische Begleitsymptome bei Deinem Hund erkennen, die eventuell auch einen Rückschluss auf die Erkrankung beziehungsweise die Ursache für das Fieber beim Hund liefern können. Oftmals zeigen Hunde bei Fieber folgende Symptome:
- Erhöhte Körpertemperatur
- Abgeschlagenheit & Müdigkeit
- Trockene Nase
- Zittern & Schüttelfrost
- Starker Durst & Hecheln
- Futterverweigerung
- Erhöhte Pulsfrequenz
- Veränderter Kotabsatz
Während vieler dieser Begleitsymptome nicht zu übersehen sind, lassen sich die Körpertemperatur und der Puls nur mit der richtigen Technik messen. Um den Puls Deines Hundes zu messen, suche die Schlagader an der Oberschenkelinnenseite. Nun zählst Du eine Minute lang die Schläge. Liegen diese bei über 120 bpm – also über 2 Schlägen pro Sekunde – so ist der Puls erhöht. Wie Du die Temperatur beim Fieber vom Hund richtig misst, erklären wir Dir nun.
Fieber beim Hund messen: So geht’s!
Viele Hundebesitzer bemerken eine erhöhte Temperatur bereits beim Streicheln Ihres Vierbeiners. Hat der Hund jedoch sehr langes Fell oder lässt er sich ungern anfassen, so kann Fieber beim Hund auch für längere Zeit unbemerkt bleiben. Damit das nicht passiert, solltest Du Deinen Hund stets gut beobachten. Bemerkst Du, dass er auch bei normalen Außentemperaturen ungewöhnlich viel trinkt oder zurückgezogen und müde wirkt, so könnten das Hinweise darauf sein, dass Dein Hund Fieber hat.
Auch wenn Du kein Fieber beim Hund feststellen solltest, sind die zuvor genannten Symptome Grund genug, beim Tierarzt vorstellig zu werden. Dies gilt natürlich auch, wenn Du Dir unsicher bist oder Dein Hund andere Krankheitssymptome aufweist.
Die richtigen Stellen, um Fieber beim Hund zu messen
Schon wenn Du Deinen fiebrigen Hund berührst, wirst Du die erhöhte Temperatur eindeutig spüren können. Insbesondere an Stellen, an denen Dein Vierbeiner weniger behaart ist, können abweichende Körpertemperaturen leicht festgestellt werden; dies ist zum Beispiel an den Ohren, dem Bauch und unter den Achseln Deines Hundes der Fall.
Um bei deinem Hund Fieber zu messen, kannst Du auch ein Fieberthermometer für Deinen Hund anschaffen und die Körpertemperatur rektal messen. Mag Dein Hund das Fieber messen nicht, kannst Du ihm leckere und gesunde Snacks für Hunde von AniForte anbieten, um ihn abzulenken. Auch für Dich mag das Fieber messen beim Hund zunächst befremdlich sein – wenn Du jedoch behutsam bist und nur die vordere Spitze des Fieberthermometers nutzt, kann nichts passieren.
Hund hat Fieber? Temperatur ablesen: Von Normaltemperatur bis hohes Fieber
Dein Hund hat eine Körpertemperatur von fast 39 Grad Celsius? Was bei uns Menschen schon als Fieber gilt, ist bei Hunden ganz normal und kein Grund zur Sorge. Insbesondere bei Welpen, aber auch unmittelbar nach der körperlichen Betätigung, sind Temperaturen von 39 bis 39,5 Grad Celsius kein Grund zur Sorge. Mit den folgenden Werten wirst Du in Zukunft sofort einschätzen können, ob Fieber beim Hund vorliegt oder die Körpertemperatur im Normalbereich ist:
- 37,5 bis 39 Grad: normale Temperatur
- 39 bis 40 Grad: erhöhte Temperatur
- 40 bis 41 Grad: Fieber beim Hund
- 41 bis 42 Grad: hohes Fieber (über längere Zeit lebensbedrohlich!)
- Ab 42 Grad: sehr hohes Fieber (akut lebensbedrohlich!)
Typische Fehler beim Fieber messen beim Hund
Während wir Menschen unsere Temperatur über Mund, Ohren, Stirn, Achseln und selbstverständlich den Po messen können, ist die Messung bei Hunden nur über den Anus aussagekräftig bzw. überhaupt möglich. Auch wenn in vielen Fällen bereits das Abtasten des Hundes Aufschluss über die Körpertemperatur gibt, möchten viele Hundebesitzer es ganz genau wissen.
Damit es nicht zu Unfällen kommt oder Dein Hund ein Trauma gegen das Fieberthermometer entwickelt, solltest Du behutsam vorgehen, das Fieber messen, wenn möglich, schon in jungen Jahren üben und auf keinen Fall im Maul Deines Hundes Fieber messen – hier könnte es ansonsten nicht nur zu ungenauen Werten, sondern auch zu schweren Verletzungen kommen.
Um Unfälle zu vermeiden, empfehlen wir von AniForte, ein biegsames Thermometer zusammen mit etwas Vaseline zu nutzen und nur die äußerste Spitze des Geräts einzuführen. Verwende keine anderen unnatürlichen Gleitmittel, die nicht für genau diesen Zweck gedacht sind.
Ursachen für Fieber beim Hund
Du hast festgestellt, dass Fieber beim Hund vorliegt? Da Fieber keine alleinstehende Erkrankung, sondern nur ein Symptom bzw. ein Hinweis für eine Erkrankung darstellt, solltest Du Dein Tier stets von einem Tierarzt untersuchen lassen. Dieser wird durch unterschiedlichste Verfahren die genaue Ursache bestimmen und das Fieber beim Hund entsprechend behandeln. Nachfolgend möchten wir Dir einige Krankheiten bzw. Krankheitstypen vorstellen, die besonders häufig für das Fieber beim Hund verantwortlich sind:
- Virale Infekte (oft grippeähnliche Symptome: Husten / Schüttelfrost / Trägheit)
- Bakterielle Infektionen (oft Schmerzen durch Entzündungen)
- Gifte (oft in Verbindung mit neurologischen Symptomen & Erbrechen)
- Parasiten (häufig zusammen mit Erbrechen & Durchfall)
In schlimmen Fällen können auch schwere chronische Erkrankungen wie etwa Tumore die Ursache für das Fieber beim Hund sein. Um Gewissheit zu haben, sollten Sie schon beim Auftreten erhöhter Temperaturen und etwaigen typischen Begleitsymptomen einen Experten aufsuchen. Hat Ihr Hund zuvor erbrochen, Durchfall oder besonders harten Kotabsatz gehabt, bringen Sie hiervon eine Probe mit zum Tierarzt.
Was tun bei Fieber beim Hund? Akuthilfe leisten
Wenn Du Fieber beim Hund oder andere Krankheitssymptome feststellst, solltest Du natürlich zunächst den Tierarzt aufsuchen. Oftmals ist es kaum bis gar nicht möglich, zugrundeliegende Erkrankungen mit Hausmitteln zu heilen. Bekommt Dein Hund die nötigen fiebersenkenden Medikamente, beispielsweise ein Antibiotikum, so kannst Du sein Immunsystem mit unseren Ergänzungsfuttermitteln für Hunde von AniForte stärken.
Schon unser naturbelassenes AniForte Hundefutter hält sämtliche Nährstoffe und genau die richtige Zusammensetzung an hochwertigem Fleisch und Gemüse bereit, die Dein Hund benötigt. So kannst Du sicherstellen, dass Dein Vierbeiner mit allem versorgt ist, was gut für ihn ist!
Um akutes Fieber beim Hund zu senken, solltest Du ihm außerdem ausreichend Wasser anbieten, damit er Krankheitserreger schneller loswird. Möchte er nicht trinken und isst er womöglich auch nicht ausreichend, so kann eine schmackhafte Hühnerbrühe den Appetit anregen und den Salz- und Wasserhaushalt Deines Hundes auffüllen. Zudem kannst Du kalte Wickel um die Beine oder in den Nacken Deines Hundes legen. Viel Schonung und möglichst kurze Spaziergänge sind ebenfalls empfehlenswert bei Fieber beim Hund!
Hast Du Fragen zu Fieber beim Hund oder anderen Themen? Nimm gerne Kontakt zu uns auf. Wir helfen Dir und Deinem Vierbeiner weiter.