Grund zur Umstellung: Studie über's BARFen - AniForte

Grund zur Umstellung: Studie über's BARFen

Wie wirkt sich Rohfütterung tatsächlich auf die Gesundheit Deines Hundes aus? Eine wegweisende Studie namens "Trust Your Gut" von Treat Therapeutics gibt spannende Antworten.

Das Darmmikrobiom

Ein zentrales Thema der Studie ist das Darmmikrobiom von Hunden. Dieses komplexe Netzwerk von Mikroorganismen im Verdauungstrakt beeinflusst nicht nur die Verdauung, sondern auch das Immunsystem und die allgemeine Gesundheit. Die "Trust Your Gut"-Studie hat gezeigt, dass die Umstellung von Trockenfutter auf BARF signifikante Veränderungen im Darmmikrobiom bewirkt.

Umstellung auf Rohfütterung

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Das Darmmikrobiom

Mehr Vielfalt und gesunde Bakterien

Eines der bemerkenswertesten Ergebnisse der Studie ist die erhöhte Bakterienvielfalt im Darm von Hunden, die auf BARF umgestellt wurden. Eine größere Vielfalt bedeutet in der Regel ein robusteres und gesünderes Mikrobiom. Besonders erfreulich ist die Zunahme nützlicher Bakterienstämme wie Lactobacillus und Bifidobakterium, während schädliche Bakterien zurückgingen.

Das Darmmikrobiom

Das Darmmikrobiom Deines Hundes besteht aus einer bunten Mischung von Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Mikroorganismen. Die kleinen Helfer namens Laktobazillen und Bifidobakterien sind entscheidend für die Verdauung, die Produktion von Vitaminen, den Schutz vor Krankheitserregern und die Regulierung des Immunsystems. Ein ausgewogenes Darmmikrobiom ist also der Schlüssel zu einem gesunden Hund. Wenn dieses Gleichgewicht gestört ist, was als Dysbiose bezeichnet wird, können Probleme wie Entzündungen, Allergien und Verdauungsstörungen die Folge sein.

Die Verdauung

Neben der positiven Veränderung des Darmmikrobioms hat die Studie auch Verbesserungen in der Verdauungsgesundheit der Hunde festgestellt. Hunde, die Roh gefüttert wurden, hatten festeren und regelmäßigeren Stuhl, was auf eine effizientere Verdauung und bessere Nährstoffaufnahme hinweist. Darüber hinaus wurden weniger Blähungen, Durchfall und andere Verdauungsprobleme beobachtet.

Das Immunsystem

Stärkung des Immunsystems durch natürliche Ernährung

Ein weiteres Highlight der Studie ist die entzündungshemmende Wirkung von BARF. Die Forscher stellten eine Reduzierung von Entzündungsmarkern im Blut der Hunde fest, was auf eine stärkere Immunabwehr hinweist. Dies ist besonders wichtig, da chronische Entzündungen langfristig zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen können.

Trockenfutter vs. BARF

Was sind die Unterschiede?

Trockenfutter und BARF unterscheiden sich erheblich in ihrer Zusammensetzung. Herkömmliches Trockenfutter aus dem Handel enthält oft viel Gluten, Konservierungsstoffe und synthetische Zusatzstoffe. Ein BARF-Napf besteht dahingegen aus rohem Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse und Obst - also aus Nahrungsmitteln, die der natürlichen Ernährung des Hundes näher kommen.

Erfahrungsberichte

Frankie & Jane

„Er ist damit richtig aufgeblüht. Sein Fell glänzt mehr, die Häufchen sind fester und kleiner. Obwohl er immer noch die Ausgelassenheit eines Spaniels hat, scheint er doch konzentrierter zu sein, besonders wenn ich Agility und Hoopers mit ihm mache.
Ich werde auf jeden Fall mit der Rohfütterung weitermachen.“

Ernie & Hannah

„Ich habe fast das Gefühl, dass wir den alten Ernie wieder haben, seinem Bauch geht es gut, er trinkt viel weniger
und nach dem Winterfellwechsel kommt jetzt ein schönes, glänzendes, weiches Fell durch."

Samsun & Milly

„ [...] Seitdem wir angefangen haben zu BARFen, hat er jede einzelne Mahlzeit gefressen ... und seine Häufchen, 1 oder 2 pro Tag, sind hart, geruchlos und allgemein kleiner. Sein Fell ist wunderschön, sein Atem riecht nicht mehr und seine Zähne sehen sauberer aus.“

So geht Rohfüttern

Tipp #1

Beginne die Umstellung schrittweise Mahlzeit für Mahlzeit. Beginne mit einer kleinen Menge rohem Muskelfleisch. Erhöhe den Anteil der BARF-Komponenten allmählich und an die individuellen Bedürfnisse Deines Hundes angepasst

Je länger ein Hund Trockenfutter bekommen hat und je älter er ist, desto anstrengender ist die Umstellung für den Körper. Daher sollte dem Körper die Möglichkeit gegeben werden, sich in individueller Geschwindigkeit an die neue Nahrung zu gewöhnen. Außerdem ist es ratsam Schritt für Schritt vorzugehen und dem Hund nicht sofort von einem Tag auf den anderen eine vollständige BARF-Mahlzeit zu kredenzen. Vor allem die Knochenfütterung ist eine spezielle Sache, an die der Hund langsam herangeführt werden sollte.

Fazit:

Wer mit dem Gedanken spielt, seinen Hund auf Rohfütterung umzustellen, sollte auf sein Bauchgefühl hören und die Umstellung vornehmen. Wir können jetzt sagen, dass die Rohfütterung das Darmmikrobiom Deines Hundes positiv verändert und zu einem gesünderen Darm führt, der mehr Nährstoffe aufnehmen kann. Diese glückliche Population von Darmmikroben wird dafür sorgen, dass Dein Hund einen gesünderen Darm, ein gesünderes Gehirn und gesündere Gelenke hat, selbst bei älteren Hunden, die schwieriger zu ernähren sind.

Die artgerechte Mischung aus rein natürlichenInhaltsstoffen vervollständigt die ausgewogene Rohfütterung mit Vitaminen undMineralstoffen. Natürliche Nährstoffe unterstützen das Mikrobiom und dieMikroflora im Darm Deines Hundes durch ihre hohe Bioverfügbarkeit, danatürliche Nahrungsmittel neben Vitaminen und Mineralstoffen auch sekundärePflanzenstoffe und Enzyme enthalten, die die Aufnahme und Nutzung derNährstoffe unterstützen.

Eine hervorragende Calciumquelle, wichtig fürdie Knochen- und Zahngesundheit Deines Hundes. Die Fütterung von gemahlenen Knochen ist besonders gut verträglich und kann gerade während der Umstellung vonTrockenfutter auf Barf hilfreich sein, wenn Dein Hund noch nicht an dieFütterung von rohen fleischigen Knochen gewöhnt ist. Zudem fördern gemahleneKnochen eine gesunde Verdauung.

Die einzige Mischung aus hochwertigen Ölen, die DeinenHund mit wertvollen essentiellen Omega-3-, -6- und -9-Fettsäuren versorgt. Dieseessentiellen Fettsäuren sind effektive Unterstützer und unter anderem notwendig,um die fettlöslichen Vitamine (A, D, E, K) aufzunehmen. Zudem erhöhen siegenerell die Bioverfügbarkeit bestimmter Nährstoffe, wie Carotinoiden(Vorstufen von Vitamin A) und anderen fettlöslichen Phytonährstoffen. Siedienen als wichtige Energiequelle für die Darmzellen und stimulieren dieProduktion von Galle in der Leber. Der hohe Anteil an essentiellen Omega 3Fettsäuren kann zusätzlich Entzündungen reduzieren.