Jeder Hunde- und Katzenbesitzer kennt das: Die unbeschwerte Zeit des Frühlings naht, man unternimmt wieder ausgiebige Spaziergänge über Wiesen und Wälder, genießt die frische Luft und die ersten Sonnenstrahlen. Doch kaum ist der Frühling da, lauern auch schon Zecken auf Sträuchern, im Unterholz oder in hohen Wiesen. Diese Parasiten scheinen zudem von Jahr zu Jahr zahlreicher und aggressiver zu werden. Daher solltest Du Dich schon frühzeitig über den richtigen Katzen- bzw. Hunde-Zeckenschutz für Deinen Vierbeiner informieren. Soll es eher ein Anti-Zeckenspray sein, ein Spot-on oder doch Tabletten gegen Zecken? Auf natürlicher Basis oder traditionell schulmedizinisch? Wir klären Dich über die vor und Nachteile der jeweiligen Zeckenmittel auf und sagen Dir, worauf Du beim Kauf von Zeckenmitteln für Hunde und Katzen achten musst.
Warum sind Zecken gefährlich für mein Tier?
Leider ist ein Zeckenbiss für Dich und Deinen Vierbeiner nicht nur lästig, sondern kann auch gefährlich werden. Denn Zecken sind Überträger vieler Infektionskrankheiten. Nach einem Zeckenbiss erreichen die Krankheitserreger innerhalb von 24 Stunden den Blutkreislauf des Wirtes. Folgende Krankheiten können durch einen Zeckenbiss übertragen werden:
- Borreliose: Infektionen ausgelöst durch Bakterien
- Anaplasmose: Anaplasmen befallen Blutzellen
- Ehrlichiose: durch Bakterien der Gattung Ehrlichia hervorgerufene Krankheiten
- Babesiose: auch als Hundemalaria bezeichnet
- Hepatozoonose: durch parasitäre Einzeller der Gattung Hepatozoon hervorgerufene Krankheit bei Hunden
- FSME: Frühsommer-Meningoenzephalitis
Alle diese Erkrankungen, verursacht durch einen Zeckenbiss zeigen unterschiedliche Symptome. Oft sind diese Grippe-ähnlich in Verbindung mit Übelkeit und Entzündungen, z.B. der Gelenke. Sollte Dein Hund oder Deine Katze derartige Anzeichen nach einem Zeckenbiss zeigen, solltest Du in jedem Fall einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker aufsuchen, bevor es für Dein Tier gefährlich wird.
Doch wie kannst Du Deine Katze oder Deinem Hund den Zeckenschutz ermöglichen und im besten Fall schädliche Nebenwirkungen vermeiden? Gibt es sowas wie einen allumfassenden Zeckenschutz? Es gibt viele Anti-Zeckenmittel für Hunde und Katzen, ihre Wirkung ist jedoch unterschiedlich.
Zeckenschutzmittel für Hunde & Katzen: Synthetische Wirkstoffe vs. natürliche Pflanzen und Kräuter
Grundsätzlich lässt sich beobachten, dass Zecken immer zahlreicher und widerstandsfähiger gegen Zeckenschutzmittel für Hunde und Katzen werden. Ironischerweise entwickeln Zecken insbesondere gegen chemisch-synthetischen Zeckenmittel eine zunehmende Resistenz. Das liegt höchstwahrscheinlich daran, dass chemische Mittel für den Hunde-Zeckenschutz jahrzehntelang dominierend in der Verwendung waren. Doch aufgrund der zahlreichen Nebenwirkungen der Inhaltsstoffe und der nicht absehbaren Langzeitfolgen schwenken immer mehr Verbraucher zu natürlichen Alternativen um. Wir stellen Dir nachfolgend die gängigsten Zeckenschutzmittel für Hunde vor, ihre Inhaltsstoffe, Wirkungen und Nebenwirkungen:
Chemische Zeckenschutzmittel – effektiv aber nicht ohne
Chemische Anti-Zeckenmittel haben eine lange Tradition in der Verwendung. Sie können zwei Effekte auf die Zecke haben: eine repellierende Wirkung und eine abtötende. Repellierende Hunde-Zeckenschutzmittel wirken bereits vor dem Zeckenbiss. Sie bewahren Deinen Hund davor, von der Zecke überhaupt gebissen zu werden. Das ist insofern wichtig, als dass Infektionen teilweise sehr schnell von der Zecke auf den Wirt übertragen werden und sich im Körper des Hundes verbreiten können. Abtötende Präparate hingegen wirken erst nach dem Stich. Sie haben keinen präventiven Schutz und entfalten ihre volle Wirkung erst, wenn die Zecke die Körperflüssigkeit des Hundes aufgenommen hat. Dies hat zum Nachteil, dass der Parasit bereits Erreger wie Bakterien oder Viren an den Wirt weitergegeben haben kann.
Zeckenschutz auf chemischer Basis können diese aggressive Wirkung nur entfalten, weil ihre Wirkstoffe, wie z.B. Permethrin, Fiprinol, Dinotuferan und Deltametrin zu den Insektiziden zählen und Nervengifte darstellen. Diese Wirkstoffe blockieren die Nervenreizleitungen und führen damit zum Tod der Parasiten. Einige dieser Mittel sind dermaßen aggressiv, dass sie sogar fischgiftig sind, d.h., der damit behandelte Hund darf nicht in freien Gewässern schwimmen, andernfalls können Fische durch diese Wirkstoffe vergiftet werden und sterben.
Doch auch für den Hund können die Nebenwirkungen dieser Insektizide gravierend sein. Juckreiz, schuppige Haut und stumpfes Fell, Entzündungsreaktionen und Ekzeme der Haut, Haarausfall, Verhaltensänderungen, Verwirrtheit, Magen- Darm-Symptome, neurologische Ausfallerscheinungen bis hin zu epilepsiekonformen Anfällen sind bereits beobachtete Folgen von chemischen Zeckenschutzmitteln. Langzeitfolgen für den Organismus Deines Vierbeiners sind erst gar nicht absehbar.
Die beliebtesten Katzen- & Hunde-Zeckenschutzmittel auf chemischer Basis
Ungezieferhalsbänder gegen Zecken
Hunde-Halsbänder sind beliebt und können bereits bei Welpen ab der 8. Lebenswoche angewendet werden. Sie schützen nicht allein gegen Zecken, sondern halten teilweise auch Mücken und Flöhe fern. Insbesondere bei Auslandsreisen werden Ungezieferhalsbänder gerne eingesetzt. Die Wirkstoffe dieser Ungezieferhalsbänder bestehen aus synthetischen Insektiziden wie Organophosphaten, Carbamaten und Pyrethroiden.
ACHTUNG! Wenn Du gleichzeitig Hunde- und Katzenbesitzer bist, dann solltest du Hunde-Zeckenhalsbänder nie verwenden. Denn Katzen verfügen nicht über die gleichen Enzyme wie Hunde und können Pyrethroide nicht abbauen. Durch das Knabbern am Halsband oder die langfristige Nähe zum Hund kann es zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen kommen. Sie können mitunter Vergiftungen auslösen.
Spot-On gegen Zecken
Spot-On Präparate sind ähnlich breit aufgestellt wie Parasitenhalsbänder. Sie können Zecken, Flöhen und anderen Schädlingen vorbeugen und werden äußerlich auf der Haut des Hundes angewendet. Es gibt zwei Wirkstoffe, die in Spot-Ons für Hunde eingesetzt werden:
- Phenylpyrazole, enthalten u.a. im Wirkstoff Fipronil
- Avermectine, enthalten im Wirkstoff Selamectin
Spot-On Zeckenmittel gelangen in der Regel nicht in den Organismus des Hundes, sie belegen nur seine erste Hautschicht (Epidermis) und die Talgdrüsen. Diese Drüsen produzieren daraufhin ein öliges Hautschutzsekret, das sich mit dem Wirkstoff auf der Haut verbindet. Die Kombination aus Sekret und Präparat verteilt sich über die Drüsen auf der kompletten Körperoberfläche und soll so den Hund präventiv vor Zeckenbissen schützen.
Nebenwirkungen für den Hund, wie Wahrnehmungsstörungen der Tiere bis hin zu verschiedenen Epilepsieformen, sind ähnlich denen anderer Insektizide und können ebenfalls gehäuft auftreten.
Zeckentabletten für Hunde und Katzen
Verhältnismäßig neu auf dem Markt sind Zeckentabletten für Hunde. Als Schutz vor den nicht ungefährlichen Parasiten sind sie die jüngste Entwicklung bei Antiparasitika. Sie haben keine repellierende Wirkung, sondern töten die Zecke innerhalb von 12 Stunden nachdem sie zugestochen hat. Zeckentabletten für Hunde auf chemischer Basis bestehen aus dem synthetischen Insektizid und Akarizid Isoxazoline, dazu zählt u.a. der Wirkstoff Fluralaner. In der Regel hält ihre Wirkung zwischen 4 - 8 Wochen an und wird langsam über den Organismus des Hundes abgebaut.
ACHTUNG! Zu diesen Zeckentabletten existieren bisher keine Langzeitstudien und viele Tierärzte und Tierheilpraktiker stehen ihnen sehr kritisch gegenüber. Nebenwirkungen wie Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit und vermehrter Speichelfluss können als akute Symptome auftreten. Die Langzeitfolgen nach regelmäßiger Gabe sind allerdings noch nicht evaluiert.
Natürliche Mittel gegen Zecken für Hunde und Katzen
Chemische Zeckenabwehrmittel sind zwar sehr effektiv, gehen allerdings mit zahlreichen zum Teil gravierenden Nebenwirkungen einher. Zudem scheinen die Zecken in den letzten Jahren immer resistenter gegenüber den Insektiziden geworden zu sein. Viele Tierbesitzer schwenken daher zunehmend auf natürliche Mittel um. Zeckenabwehrmittel auf pflanzlicher Basis sind zahlreich gegeben. Jedoch bringt man einige ihrer natürlichen Rohstoffe nicht direkt mit Zeckenabwehr in Verbindung. Zudem ist es wichtig zu wissen, dass nicht alle Zeckenschutzmittel für Hunde auch für Katzen geeignet sind. Denn der Organismus von Katzen verarbeitet einige Enzyme anders als der von Hunden, die Samtpfoten sind im Allgemeinen empfindlicher als ihre bellenden Kollegen. Nachfolgend findest Du einige bewährte natürliche Zeckenschutzmittel, deren Wirkung vor allem auf praktischen Erfahrungswerten von Tierbesitzern beruht.
Bierhefe und Thiamin gegen Zecken
Bierhefe ist reich an Vitamin B, das als Cofaktor an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Seit Langem ist bekannt, dass Bierhefe nicht nur bei der Behandlung von Dermatosen effektiv ist, sondern auch stumpfes und brüchiges Fell wieder zum Glänzen bringen kann.1 Die Wirkung von Bierhefe als natürliches Zeckenmittel ist allerdings nicht jedem geläufig. So scheint die zeckenabwehrende Wirksamkeit vor allem auf den Geruch der enthaltenen B-Vitamine zurückzuführen. Diesen mögen Zecken nämlich gar nicht und vermeiden den Kontakt mit Hunden, die diesen Geruch ausstrahlen.
Allerdings behagt der Geruch auch so manchem Hund nicht, daher ist eine Zufütterung mit Bierhefe bei wählerischen Hunderassen nicht immer problemlos möglich. Auch kann Bierhefe bei einigen Tieren unter Umständen Magen-Darm-Probleme verursachen und sollte langsam und in kleinen Dosen dem Futter beigefügt werden. So kann sich der Hund nach und nach daran gewöhnen.
Bierhefe und Thiamin können zusätzlich eine abstoßende Wirkung auf Flöhe haben und unterstützen zudem den normalen Vitamin-B-Tagesbedarf Deines Vierbeiners.
Die ZeckenSchild Kapseln für Hunde bestehen aus der Kombination von Bierhefe und Thiamin und können mit 1 Kapsel am Tag dem Hund als Leckerchen verabreicht werden.
ACHTUNG! Bei Getreideunverträglichkeit und futtersensiblen Hunden sollte man mit der Gabe von Bierhefeprodukten besonders vorsichtig sein und erst einmal mit kleineren Portionen die Auswirkungen beobachten.
Unsere Spot-Ons und Sprays - Zeckenmittel mit ätherischen Ölen
Viele sog. alternative Zeckenabwehrmittel enthalten eine Kombination unterschiedlicher ätherischer Öle. So haben sich vor allem Thymian, Oregano, Wacholder, Grapefruit, Myrrhe, Rosenholz, Teebaumöl und auch Schwarzkümmelöl als effektiv gegen Parasiten bewiesen. Aber vor allem der natürliche Duft- und Aromastoff Geraniol scheint am wirkungsvollsten zu sein. Er soll nämlich den Chitinpanzer von Zecken und Flöhen angreifen und so die Tiere austrocknen. Daher sollten ein effektives Zeckenspray oder Spot On für Hunde eine Kombination einiger dieser ätherischen Öle enthalten.
Auch Teebaumöl und Citriodiol, der Wirkstoff des Zitronen-Eukalyptus, haben zeckenabwehrende Wirksamkeit. Sind Katzen im Haushalt, sollte jedoch auf den Gebrauch von Teebaumöl verzichtet werden. Denn Katzen können die darin enthaltenen Phenolen nicht verarbeiten und schon kleine Mengen können für die Stubentiger giftig sein.
ACHTUNG! Alle Produkte mit ätherischen Ölen sollten zunächst an einer kleinen Stelle auf deren Verträglichkeit getestet werden. Denn es gibt sensible Hunde, die auf ätherische Öle mit Juckreiz reagieren können.
Kokosöl gegen Zecken
Kokosöl als natürlichen Hunde-Zeckenschutz wird von vielen Tierbesitzern verwendet. Die in Kokosöl enthaltene Laurinsäure scheint für die Parasiten unattraktiv zu sein und sie von vornherein abzuschrecken. Eine Studie aus Deutschland konnte zeigen, dass bereits eine 10%ige Laurinsäurelösung den Großteil der Zecken abwehrte und eine Wirkung gegen Zecken von mindestens sechs Stunden hatte. Es zeigte sich, dass bereits die Nymphen, Vorstadium der ausgewachsenen Zecken, den Geruch ablehnten.
Um eine effektive Abschreckung gegen Zecken zu erzielen, muss das Tier jedoch täglich mit einer kleinen Menge Kokosöl eingerieben werden. Das ist im Vergleich zu Bierhefe-Präparaten oder Zeckensprays mühsamer und eignet sich eher weniger für Hunde mit langem Fell.
Fazit zu Synthetische Wirkstoffe vs. natürliche Pflanzen und Kräuter
Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass natürliche Mittel genauso effektiv gegen Zecken sein können, wie die schulmedizinische Chemiekeule. Denn vor allem in den letzten Jahren hat das Anpassungsniveau der Zecken an die Wirkstoffe der Insektizide deutlich zugenommen. Sie lassen sich nicht mehr so effektiv mit traditionellen Giften abweisen. Natürliche Mittel sind hingegen in der Abwehr gegen Zecken noch nicht weit verbreitet, rücken aber zunehmend in den Fokus der Tierhalter. Sie bieten einen natürlichen Rund-um-Schutz und können zudem positive Wirkungen auf einzelne Stoffwechselprozesse des Hundes haben. Ein enormer Vorteil natürlicher Anti-Zecken-Präparate sind die kaum vorhandenen Nebenwirkungen, welche zudem schnell durch Absetzen der Präparate in den Griff zu bekommen sind.
Was Du außerdem über Zecken wissen solltest
Zecken sind auf dem Vormarsch. Ihre Zahl nimmt weltweit zu und auch in Deutschland verbreiten sich immer mehr Arten, die früher nur aus dem Mittelmeerraum bekannt waren. Das liegt zum einen an der großen Reiselust der Europäer, aber auch an der wachsenden Möglichkeit, sein Haustier auf diese Reisen mitzunehmen. Traf man vor einigen Jahren fast nur den Gemeinen Holzbock bei uns an, so findet man mittlerweile siebzehn verschiedene Zeckenarten, weltweit sind es sogar ca. 850.
Vor allem Süddeutschland ab der Linie Jena-Frankfurt gilt als Risiko-Gebiet für Zeckenbisse. Die lästigen Parasiten können bis zu einer Höhe von 1,5 Meter klettern, lassen sich dann im geeigneten Moment auf den potentiellen Wirt fallen und klammern sich an ihm fest und schon ist ein Zeckenbiss nicht mehr weit. Dabei reagieren Zecken auf den Geruch und die Körpertemperatur von Tieren und Menschen. Befallen werden von unseren Haustieren vor allem Hunde und Katzen, aber auch Pferde.
Die drei Entwicklungsstadien der Zecke
Zecken treten in drei Entwicklungsstadien auf: als Larve, Nymphe und erwachsenes Tier. Um die nächste Entwicklungsphase zu erreichen, benötigt der Parasit jedes Mal eine Blutmahlzeit. Allerdings sind Zecken wahre Hungerkünstler. Sie können problemlos lange Zeiten ohne Nahrungsaufnahme überleben. Deshalb entwickelt sich der Gemeine Holzbock z.B. über einen Zeitraum von zwei bis sechs Jahren, je nach möglicher Blutzufuhr. Die winzigen, hellen Larven sind eher weniger anzutreffen, da es ihnen nicht gelingt, die Haut bei größeren Tieren zu durchdringen. Nymphen sind schwarz und etwa so groß wie ein Stecknadelkopf, ausgewachsene Tiere noch ein wenig größer. Wenn wir von Zecken sprechen, meinen wir in der Regel das erwachsene Tier. Vollgesaugt kann eine ausgewachsene Zecke bei einem Zeckenbiss das Volumen einer Erbse erreichen. Das vollgesogene Weibchen verlässt den Wirt, legt tausende Eier ab und stirbt danach. Wirklich erstaunlich ist, dass die Zecke 99% ihrer Lebenszeit ohne Wirt auskommen und in allen Stadien ihres Heranwachsens überwintern kann. Das macht sie besonders überlebensfähig.
Was tun bei einem Zeckenbiss?
Findest Du einen Zeckenbiss bei Deinem Hund, Deiner Katze oder Deinem Pferd, solltest Du folgendes beachten:
- So schnell wie möglich die Zecke entfernen mit einer Zeckenzange, Zeckenhaken oder einer Pinzette
- Beim Zeckenentfernen das Werkzeug möglichst hautnah am Kopf der Zecke ansetzen
- Die Zecke nicht zu fest drücken, um die Übertragung von Flüssigkeiten auf Dein Haustier zu vermeiden
- Dann die Zecke langsam, kontrolliert und mit einer Drehbewegung herausziehen
- Sollte der „Zeckenkopf“ stecken bleiben, wird dieser innerhalb der nächsten Tage vom Körper Deines Haustiers abgestoßen, da es sich nur um Reste des Stechrüssels der Zecke handelt
- Im Folgenden die Einstichstelle weiter beobachten, ob sich Rötungen etc. zeigen
Da Zecken nicht zwangsläufig direkt nach dem Abwurf zubeißen, sondern auch im Fell Deines Lieblings transportiert werden können, solltest Du Dein Tier nach dem Spielen in Frühlingswiesen oder unter sonnigen Baumkronen auf Zeckenbisse untersuchen. Schau Dir bei Deinem Hund oder Deiner Katze vor allem die Bereiche Kopf, Brust, Nacken und Achseln genau an. Beachtest Du zusätzlich die natürlichen Tipps für Dein Haustier, dann steht einem unbeschwerten Balgen und Toben in freier Natur ohne Zeckenbiss nichts mehr im Wege.