1. Altersgerechte Bewegung
Wie sich das Alter bemerkbar macht, ist bei jedem Hund unterschiedlich. Oft fordern die Hunde weniger Bewegung und mehr Ruhe. Doch auch für Hunde gilt: „Wer rastet, der rostet.“ Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung und regt den Kreislauf an. Kleine Denkherausforderungen halten Deinen Vierbeiner auch im Alter geistig auf Trab.
Auf einen Blick:
- Vermeide einseitige „Stop-and-Go“ Spiele, sprich Stöckchen werfen oder Ballspiele. Das kann zu Verletzungen führen und entspricht nicht der Natur des Hundes.
- Anstatt stundenlange Spaziergänge, gehe besser 3 - 4 Mal pro Tag kürzere Runden.
- Halte Deinen Vierbeiner durch kleine Denkaufgaben fit, z.B. kannst Du sein Lieblingsspielzeug verstecken.
- Agility Light Trainings sind auch für Senioren geeignet. Das Erfolgserlebnis, wenn Aufgaben erfolgreich gemeistert werden, bringt Lebensfreude und hält fit.
- Schwimmen entlastet die Gelenke und ist besonders im Alter sehr empfehlenswert. Vermeide allerdings, dass Dein Hund bei kalten Temperaturen ins Wasser springt. Senioren haben häufig weniger gute Abwehrkräfte und können sich so leicht eine Erkältung holen.
2. Angepasste Ernährung
Viele ältere Hunde kommen mit Übergewicht zu mir in die Praxis. Etwas, was ich gar nicht gerne sehe. Im Alter arbeitet der Organismus langsamer, durch weniger Bewegung baut Dein Senior-Hund Muskelmasse ab.
Wichtig ist, dass Du als Besitzer die Fütterung anpasst, um zu vermeiden, dass Dein Hund Fettpölsterchen ansetzt. Denn jedes Kilo extra belastet die Gelenke und den Organismus Deines Hundes. Wähle leicht verdauliche Nahrung, die an die Aktivität Deines Hundes angepasst ist.
Auf einen Blick:
- Füttere kleinere Mengen häufiger am Tag.
- Die Fleischstücke sollten nicht zu groß und zu hart sein.
- Manche Hunde-Senioren haben einen höheren Wasserbedarf. Achte darauf, dass Dein Vierbeiner immer ausreichend davon zur Verfügung hat.
- Der Hundekörper kann im Alter Eiweiß nicht mehr so gut verwerten. Das kann zum Abbau von Gewebe und Schwächung des Immunsystems führen. Füttere daher hochwertige Eiweiße aus hellem Fleisch wie Huhn oder Pute.
3. Wichtige Ergänzungsfuttermittel
Ältere Hunde leiden häufig an Arthrose, einem langsameren Stoffwechsel und an einer schlechteren Durchblutung. Gleichzeitig stellt sich im Alter ein höherer Vitamin- und Mineralstoffbedarf ein, um die Abwehrkräfte aufrecht zu erhalten.
Zur altersgerechten Unterstützung kann eine angepasste Nahrungsergänzung Hunde-Senioren angeboten werden. Hochwertige Futterergänzungsmittel für Hunde – speziell abgestimmt auf ältere Tiere – sind essenziell, um die Muskel- und Gelenkfunktionen aufrecht zu erhalten und im Alter gesund zu bleiben.
Auf einen Blick:
- Dein Senior-Hund hat einen höheren Bedarf an Vitaminen, Mineralien und Aminosäuren.
- Die richtigen Nährstoffe unterstützen die Muskel- und Gelenkfunktionen. Als Nahrungsergänzung Hund zum Muskelaufbau und zur Unterstützung der Gelenke bieten wir unter anderem Grünlippmuschel Pulver oder Grünlippmuschel Kapseln an. Aber auch Kollagen für Hunde stellt eine gute Unterstützung zur Aufrechterhaltung der Agilität im Alter dar.
- Achte darauf nur natürliche Vitamine zu füttern, da der Körper künstliche Vitamine, die in den meisten Futtern und Ergänzungsmitteln enthalten sind, nicht richtig verarbeiten kann.
- Das AniForte Senior Active, das sich positiv auf den Stoffwechsel, die Gelenke und das Herz auswirkt und Deinen Senior gleichzeitig mit Vitaminen, Mineralien und Aminosäuren versorgt, unterstützt optimal beim Älterwerden.
- Sprich mit einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker, um eine auf die Bedürfnisse Deines Tieres abgestimmte Futterergänzung zusammenzustellen.
4. Entgiftung
Ein gesunder Magendarmtrakt ist wichtig, um Nährstoffe richtig zu verbarbeiten und Giftstoffe abzubauen. Dazu empfiehlt sich eine regelmäßige Entgiftung der Leber, eines der wichtigsten Entgiftungs-Organe, und eine Stabilisierung der Darmflora.
Auf einen Blick:
- Die Leber ist dafür verantwortlich eine Bandbreite an verschiedenen Giftstoffen, wie Bakterien, Parasiten und Umweltgiften, abzubauen.
- Damit die Leber ihre Aufgabe dauerhaft gut erfüllen kann, braucht sie eine Reihe von Mineralien und Vitaminen.
- Um die Leberfunktion Deines Senior-Hundes zu unterstützen, empfiehlt es sich 1-2 Mal im Jahr eine Leber-Entgiftung durchzuführen. Dazu sprichst Du am besten mit Deinem Tierarzt oder Tierheilpraktiker.
5. Regelmäßige Vorsorge und Pflege
Wie auch bei uns Menschen wollen wir vermeiden, nur zum Arzt zu gehen, wenn es bereits schmerzt. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen kannst Du gewisse Krankheiten bei Deinem Vierbeiner vorbeugen. Zusätzlich gibst Du Deinem Tierarzt die Möglichkeit, Veränderungen im Gesundheitszustand Deines Tieres aufzuzeichnen, was oft Diagnosen erleichtert. Die nachfolgenden Untersuchungen gehören zu einer allumfassenden Vorsorge.
Auf einen Blick:
- Blut- und Urinuntersuchungen
- Herz- und Kreislauf-Tests
- Kontrolle der Körperhaltung und der Gelenke, um Krankheiten wie Arthrose frühzeitig zu erkennen
- Zahnsteinprophylaxe, um Zahnstein vorzubeugen (Zahnpflegepulver Denta Clean & Care)
- Kontrolle von Haut, Fell, Augen, Ohren und Krallen
- Kontrolle des Ernährungszustandes und der Muskeln
Im Alter verändern sich so einige Dinge bei Hunden und doch ist der Alterungsprozess Deines Vierbeiners genauso einzigartig wie er selbst. Deshalb gehe mindestens zweimal im Jahr zu einem Alters-Check beim Tierarzt oder Tierheilpraktiker und achte auf eine ausgewogene Ernährung, die Du unterstützt mithilfe richtiger Futterergänzungsmittel. Hunde-Senioren sollten zudem durch regelmäßige Entgiftung und altersfreundliche Bewegung körperlich und mental fit gehalten werden.
Kennst Du Besitzer von Hunde-Senioren, die ihren Vierbeiner auf natürliche Weise beim Älterwerden unterstützen möchten? Dann teile den Artikel mit ihnen.
Auf gesundes Älterwerden!