Sagen wir, wie es ist: auch Katzen pupsen hin und wieder wegen Blähungen. Meist sind die Ursachen zwar harmlos, wenn Deine Katze jedoch mehrmals in der Woche oder gar am Tag pupsen muss, kann auch etwas Ernsteres dahinterstecken.
Wie immer gilt: Wenn Du Dir unsicher bist, warum Deine Katze so oft pupsen muss, solltest Du einen Tierarzt aufsuchen. Dieser wird Deine Katze gründlich untersuchen und die Ursachen der teils sehr unangenehmen Blähungen finden. Damit Du schon im Voraus informiert bist, stellen wir von AniForte Dir die häufigsten Auslöser sowie Tipps zur schnellen Linderung bereit.
Die häufigsten Auslöser von Blähungen bei der Katze
Blähungen bei der Katze können vielerlei Hintergründe haben. In den allermeisten Fällen hängt die vermehrte Entlüftung mit dem Futter zusammen. Stand das Futter bereits etwas zu lange im Vorratsschrank, können sich Bakterien bilden, die den Magen Deines Stubentigers ganz schön zum Grummeln und Katzen zum Pupsen bringen können.
Auch eine Nahrungsunverträglichkeit oder die Aufnahme ungeeigneter Lebensmittel führen häufig zu Blähungen, Durchfall oder zum Erbrechen. Aus diesem Grund solltest Du immer auf frische Zutaten zurückgreifen und das Essverhalten Deiner Katze beobachten. Herumliegende Essensreste sind tabu, genauso wie ein Übermaß an Laktose. Mehr zur Ernährungsumstellung von Katzen beim Pupsen wegen Blähungen aber später.
Neben der falschen Ernährung kann auch das Alter Deiner Katze der Auslöser für Blähungen sein. Im Alter treten bei Katzen recht häufig Stoffwechsel- und Darmprobleme auf. Diese führen zu einem drückenden Magen und übelriechenden Flatulenzen. Gesundes, ballaststoffreiches und naturbelassenes Katzenfutter ohne Getreide und Konservierungsstoffe kann bei Katzen, die pupsen, wahre Wunder bewirken!
Wenn Katzen wegen einem Blähbauch pupsen, liegt es manchmal an einer Erkrankung
Wenn eine Nahrungsumstellung bei Deiner Katze keine Erfolge zeigt, kann auch eine Erkrankung die Ursache von Blähungen sein, die bei Katzen zum Pupsen führen. Meist treten hierbei weitere Symptome wie Verhaltensänderungen, Schmerzen, Fieber, Durchfall oder häufiges Erbrechen auf.
Vor allem Freigänger sollten daher regelmäßig untersucht werden. Neben aufgenommenen Kompost-Resten des Nachbarn kann auch der Kontakt zu anderen Katzen zur Übertragung von Parasiten führen. Besonders die Aufnahme von Katzenkot ist häufig für Würmer verantwortlich, was bei Katzen wiederum zu häufigem Pupsen führen kann.
Wir von AniForte empfehlen Dir, Deine Freigänger-Katze alle 3 Monate zu entwurmen und gegen Parasiten zu schützen. Würmer lösen nicht nur Blähungen aus, sondern können unbehandelt sogar gefährlich für Deinen Stubentiger werden.
Wann Du Deine Katze beim Tierarzt vorstellen solltest
Natürlich ist es bei Unsicherheit immer ratsam, einen Tierarzt hinzuzuziehen. Wenn Katzen nur gelegentlich pupsen, musst man sich allerdings keine Sorgen machen. In diesem Fall könnte bereits eine Ernährungsumstellung zum Erfolg führen.
Wenn Du Deine Katze gut beobachtest und bemerkst, dass die Blähungen nicht besser werden, sie Schmerzen hat oder ihr Verhalten sich verändert, ist ein Besuch beim Tierarzt sehr ratsam. Um Dich bestmöglich vorzubereiten, kannst Du ein Tagebuch über die Fütterung Deiner Katze erstellen. Dass Katzen pupsen, hat nämlich meistens einen bestimmten Grund.
Außerdem ist es für den Tierarzt hilfreich, wenn Du eine Kotprobe mitbringst. Auch wenn im Kot Deiner Katze keine Würmer zu erkennen sind, kann der Tierarzt durch eine Laboruntersuchung etwaige Parasiten feststellen und entsprechend behandeln.
Fragst Du Dich, was alles ein Grund dafür sein kann, dass Katzen unverhältnismäßig viel pupsen, oder hast Du ein anderes Anliegen? Dann nimm Kontakt zu uns auf. Wir informieren Dich über Ernährungsformen, Krankheiten und vieles mehr.
Katzen pupsen wegen Blähungen: Ernährungsumstellung & schnelle Hilfe
In den meisten Fällen stehen die Blähungen Deiner Katze im direkten Zusammenhang mit ihrer Ernährung. Zum einen solltest Du natürlich darauf achten, ausschließlich frisches Futter zu geben. Ständige Ernährungsumstellungen, neue Sorten oder gar Hersteller können den Magen Deiner Katze durcheinanderbringen und Du kannst nicht herausfinden, auf was Deine Katze allergisch sein könnte.
Um dies zu vermeiden, sollte Deine Katze langsam an eine Ernährungsumstellung herangeführt werden. Mische jeden Tag etwas mehr von dem neuen Futter unter das alte und erhöhe die Menge langsam, während Du das bisherige Futter reduzierst. Wenn Deine Katze weiterhin mit Blähungen reagiert, könnte ein Vergleich der Inhaltsstoffe bereits auf den Übeltäter schließen lassen. Wenn Katzen viel pupsen müssen, liegt es häufig an einer Allergie.
Die wohl natürlichste Ernährungsform für die Katze ist BARF. Hierbei werden ausschließlich möglichst unverarbeitete Lebensmittel gefüttert, die Du gleich bei Deinem Wocheneinkauf mitkaufen kannst, sodass Du eine Menge Zeit und Geld sparst. Gleichzeitig gibst Du Deiner Katze ein Stück Natur zurück!
Die optimale Katzenernährung bei Unverträglichkeiten, damit Katzen weniger pupsen
Ob Du Dich für hochwertiges und naturbelassenes Nassfutter entscheidest oder Deine Katze barfen möchtest, ist natürlich Dir überlassen. Es gibt immer noch viele Katzenbesitzer, die auf Trockenfutter schwören und stets gesunde Katzen ohne übermäßiges Pupsen hatten.
Leider gibt es, genauso wie bei uns Menschen, immer mehr Katzen, die Allergien und Unverträglichkeiten gegen bestimmte Lebensmittel, aber auch gegen Konservierungsstoffe, Zusätze etc. entwickeln. Um eindeutig bestimmen zu können, gegen welche Inhaltsstoffe Deine Katze eine Unverträglichkeit entwickelt hat, ist es das einfachste, das Futter selbst zuzubereiten. So kannst Du Katzen vor unverhältnismäßigem Pupsen bewahren.
Bei der BARF-Methode kannst Du das Fleisch, den Fisch und das benötigte Gemüse einfach beim Metzger, am Fischstand und auf dem Markt mit einkaufen. Häufig bekommt man hier günstige Schnittreste, die qualitativ nicht minderwertig sind, Katzen vor übermäßigem Pupsen bewahren und ideal zu ihrer Gesundheit beitragen können.
Um die nötigen Nährstoffe und Spurenelemente zu füttern, hilft unser BARF Complete Cat. Natürlich kannst Du die einzelnen Bestandteile wie Lachsöl, Eierschalenpulver, Taurin und anderen BARF-Öle und BARF-Ergänzungen auch selbst zusammenstellen. Beachte dabei die Mengenempfehlung und hole Dir die Bestätigung beim Tierarzt ein.
Mit Hausmitteln Abhilfe gegen Katzen-Blähungen mit übermäßigem Pupsen schaffen
Wenn man bemerkt, dass Katzen häufiger pupsen oder gar Durchfall entwickeln, sollte man vor allem auf die Flüssigkeitsaufnahme achten, damit Katzen nicht dehydrieren. Sollte Deine Katze zunächst einmal weniger Futter zu sich nehmen, ist das zunächst kein Grund zur Sorge; für 24 bis 48 Stunden kann eine „futterfreie“ Zeit und die Umstellung auf Schonkost sogar guttun.
Besonders magenfreundlich ist z. B. Hühnchen mit Reis. Wenn Deine Katze dies nach maximal 2 Tagen noch immer nicht fressen möchte und auch sonstiges Futter verschmäht, ist der Gang zum Tierarzt ratsam. Auf lange Sicht solltest Du dann eine Ernährung ohne Zucker- und Konservierungszusätze, Getreide und Formfleisch wählen, um Katzen vor ungesundem Pupsen zu bewahren. Frische Zutaten ohne Geschmacksverstärker sind das A & O für die Ernährung einer Katze.